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„Risiko“ Lesung mit Steffen Kopetzky

In Kooperation mit der Universität Regensburg, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2

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Der junge Marinefunker Sebastian Stichnote liegt mit seinem Schiff vor der Küste Albaniens. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs muss die deutsche Flotte durchs Mittelmeer nach Konstantinopel fliehen. Sebastian nutzt die erstbeste Gelegenheit, sein Schiff zu verlassen und schließt sich als Funkoffizier einer geheimen Expedition nach Kabul an. Das Ziel der geheimen Mission: den Emir von Afghanistan und die Paschtunen im Namen des Islam zum Angriff auf Britisch-Indien zu bewegen. Steffen Kopetzky folgt in seinem Abenteuerroman „Risiko“ einer legendären Afghanistan-Expedition, auf der man historischen Figuren wie Lucien Camus, dem Vater von Albert, oder Alois Musil, auch Musil von Arabien genannt, begegnet.
Das Thema Reisen hat Steffen Kopetzky bereits in einem früheren Roman in den Mittelpunkt gerückt: In „Grand Tour oder Die Nacht der Großen Complication.“, 2002 erschienen, begleitet der Leser einen Aushilfs-Schlafwagenschaffner, der während seiner nächtlichen Reisen auf den Schienennetzen Europas die merkwürdigsten Gestalten trifft.
Steffen Kopetzky, geboren 1971, ist Autor von Romanen, Hörspielen und Theaterstücken. 2002 bis 2008 war er künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Heute lebt er wieder in seiner Heimatstadt Pfaffenhofen. Für die Arbeit an „Risiko“ erhielt er 2012 das Literaturstipendium des Freistaats Bayern.