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Internationaler Frauentag: Natalia Ginzburg und Elsa Morante. Vortrag von Patricia Preuß

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Am Sonntag, 7. März 2010, um 18.00 Uhr findet im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg ein Vortrag anlässlich des Internationalen Frauentags statt. Programmleiterin Patricia Preuß stellt unter dem Motto "Frauen schreiben Geschichte" die Autorinnen Natalia Ginzburg und Elsa Morante vor. Die beiden sind zwei wichtige literarische Stimmen der italienischen Literatur im 20. Jahrhundert. In ihren Werken spiegelt sich die Geschichte Italiens in dieser Zeit.

Natalia Ginzburg (1916 - 1991) wurde mit ihrem Roman "Familienlexikon" 1963 zur Bestseller-Autorin. Ihr politisches, antifaschistisches Engagement brachte ihr auch ein Mandat ein: mit 67 Jahren wurde sie als unabhängige Abgeordnete für die italienische KP ins Parlament gewählt. Als langjährige Lektorin des Verlags Einaudí lernte sie Elsa Morante kennen.

Elsa Morante (1912 - 1985) wurde erst mit ihrem Erfolgsroman "La Storia" 1974 einem breiten Publikum bekannt, obwohl sie bereits in den 1930er Jahren schrieb und seit 1941 Romane veröffentlichte. Wie Natalia Ginzburg war sie Halbjüdin. Sie war mit dem Schriftsteller Alberto Moravia verheiratet.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden sind erwünscht und gehen an die Organisation medica mondiale e.V., die traumatisierten Frauen in Kriegs- und Krisengebieten hilft.

Im Anschluss an den Vortrag ist für Bewirtung gesorgt.

Weitere Informationen finden Sie im Pressebericht:

<link http://literaturarchiv.de/fileadmin/Dateiverzeichnis/PDF/Presseberichte/2010/SRZ_032010_Ginzburg.pdf>Corinna Groth: „Politisch engagierte, starke Frauen. Lesung zum Frauentag im Literaturarchiv – Patricia Preuß stellt Natalia Ginzburg und Elsa Morante vor“ Sulzbach-Rosenberger Zeitung, 11.03.2010</link>