Zwei Väter und zwei Töchter, zwei parallele Lebensgeschichten in den USA und im Irak. Ihre Schauplätze sind weit entfernt, und doch verbinden sie zwei politische Ereignisse: Sabrina stirbt am 11. September 2001 im New Yorker World Trade Center, während Muna 2004 in Bagdad bei einem Bombenattentat ums Leben kommt.
Thomas Lehr begibt sich in seinem vielschichtigen Werk auf eine literarische Grenzwanderung zwischen zwei Kulturen. In einer verdichteten, lyrischen Sprache erzählt der Roman vom Islam, von Öl, Terror und Krieg und von zwei Frauen, die stellvertretend für die Opfer dieses Konflikts stehen.
„Dieser Roman begnügt sich nicht damit, die Zeitgeschichte kenntlich zu machen. Er durchdringt sie“, befindet Helmut Böttiger in der SZ.
Thomas Lehr ist 1957 in Speyer geboren und lebt in Berlin. Zuletzt erschienen „Nabokovs Katze“ (1999), „Frühling“ (2001) und der Roman „42“, mit dem er 2005 auf der short list für den Deutschen Buchpreis nominiert war. U.a erhielt er den Rauriser Literaturpreis.
Weitere Informationen finden Sie im Pressebericht:
<link http://literaturarchiv.de/fileadmin/Dateiverzeichnis/PDF/Presseberichte/2010/14122010_MZ_Lehr.pdf>Peter Geiger: „Realität aus 1001 Tag. Thomas Lehr stellt im Literaturhaus Oberpfalz seinen 9/11-Roman „September. Fata Morgana“ vor“ Mittelbayerische Zeitung, Regensburg, 14.12.2010</link>