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Die Gruppe 47 und die deutschsprachie Nachkriegsliteratur. Vortrag von Michael Peter Hehl

Die Gruppe 47 war bis in die späten 1960er Jahre hinein die repräsentative literarische Institution der Bundesrepublik Deutschland. Als 1968 eine Gruppe 47-Tagung in Prag durch den Einmarsch der russischen Truppen vereitelt wurde und die Studentenbewegung in Deutschland eine andere Literatur forderte, war das Ende einer Epoche und damit auch das Ende der Gruppe 47 besiegelt. Nach der Wende, im Jahr 1991, fanden sich Autorinnen und Autoren der Gruppe 47 auf Schloß Dobřiš bei Prag zu einem allerletzten Treffen zusammen.
Das Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg besitzt unveröffentlichte Videoaufzeichnungen der Tagung im Jahr 1991. Aus dem Jahr 1988 stammen Mitschnitte einer Podiumsdiskussion im Literaturarchiv, an der Hans Werner Richter und Walter Höllerer teilnahmen.
Michael Peter Hehl, wissenschaftlicher Leiter des Literaturarchivs, wird in das Thema einführen und die Fundstücke aus den Sulzbach-Rosenberger Beständen präsentieren.
Der Eintritt ist frei.