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Vogelweide

Lesung mit Uwe Timm Moderation: Thomas Geiger

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Um die Macht des Begehrens, die geheimnisvollen Spielregeln des Lebens und die Kunst des Abschieds dreht sich Uwe Timms neuer Roman „Vogelweide“.

Ein Mann hat alles verloren, seine Freundin, seine Geliebte, seinen Beruf, seine Wohnung, er hat einen Bankrott hinter sich und ist hoch verschuldet. Nun lebt er für eine Weile ganz allein auf einer Insel in der Elbmündung, versieht den Dienst als Vogelwart. Ein geradezu eremitisches Dasein, das durch einen Anruf durcheinandergewirbelt wird.

Erzählt wird die Geschichte von zwei Paaren, die glücklich miteinander waren und es nicht bleiben konnten. Uwe Timm lässt ein konturscharfes Bild unserer Gegenwart entstehen, in der die Partnerwahl einerseits von Optimierungsstrategien, andererseits von entfesselter Irrationalität geleitet wird – und immer auf dem Prüfstand steht. Als „Johann Wolfgang von Goethes Wahlverwandtschaften für das 21.Jahrhundert.“ bezeichnet Denis Scheck diesen Roman.

Die Moderation des Abends übernimmt Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin.