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„Zurück auf Start. Ein Fall für Kostas Charitos“

Petros Markaris liest aus seinem neuen Krimi

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Petros Markaris schreibt seit Mitte der neunziger Jahre international erfolgreiche Kriminalromane, die den politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen in Griechenland den Puls fühlen. Kommissar Kostas Charitos nimmt den Leser mit durch seine Stadt Athen, in der das Alltagsleben seit der Finanzkrise immer schwieriger wird. In seinem aktuellen Fall geht es um eine Mordserie, für die eine unbekannte Gruppe mit dem Namen „Griechen der fünfziger Jahre“ Bekennerschreiben hinterlässt. Gleichzeitig geraten Charitos und seine Tochter, die sich als Anwältin um afrikanische Flüchtlinge kümmert, ins Visier der „Goldenen Morgenröte“, wie sich die griechischen Neonazis nennen.
Nicht nur in seinen Romanen und Essays, auch tagesaktuell meldet sich Markaris immer wieder als kritischer Kommentator, aber auch als Vermittler zwischen Deutschen und Griechen zu Wort.
Petros Markaris wurde 1937 als Sohn einer Griechin und eines Armeniers in Istanbul geboren, studierte in Wien Ökonomie und entdeckte dort seine Liebe zum Theater. Er schrieb Theaterstücke und Drehbücher, auch als Co-Autor des Regisseurs Theo Angelopoulos. Er hat Dramen von Brecht und Goethe ins Griechische übersetzt und wurde 2013 mit der Goethe-Medaille und 2014 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.