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„was zu verändern ist“ Eine Ausstellung zu Leben und Werk von Martin Sperr (1944 -2002)

Martin Sperr: ein Mann, der große Volkstheaterstücke schrieb. Ein großer Schauspieler und ebenso gefeierter wie angefeindeter Autor. Ein Mann, der sich mit 27 Jahren nach einer Gehirnblutung zurück ins Leben kämpfte. Ein Mensch, der von allen, die ihn kannten, als besonders guter Freund gerühmt wird. Viele Bühnenrollen, viele Privatrollen: Sohn, Vater, Ehemann. Ein Kerniger, der Gewichtszunahme zugeneigt, leidenschaftlicher Koch, unkonventionell, liebenswert, eher schweigsam. Als Autor brachte er die Dinge auf den Punkt. Bei alledem war Martin Sperr auch ein hoch politischer Autor, der in seinen Stücken wie „Jagdszenen aus Niederbayern“ die Wunden der Gesellschaft aufspürte: „ich persönlich will nicht zeigen, was gut oder schlecht ist an unserer Zeit, bzw. – da Theater um Menschen geht – an unserer Gesellschaft, sondern was zu verändern ist, was man verändern muß und kann“ schrieb er 1967 in „Theater heute“.
Mit der Ausstellung soll die ganze Vielschichtigkeit des Autors und Menschen Martin Sperr gezeigt werden. Die Exponate – Fotos, Manuskripte, Briefe, stammen aus dem Nachlass Martin Sperrs, den dessen Tochter Felicitas Sperr-Burger verwaltet.
Weitere Informationen finden Sie hier. Bitte beachten Sie auch die Veranstaltungen zur Ausstellung im Veranstaltungskalender!