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Schlafende Sonne

Lesung mit Thomas Lehr. Moderation: Thomas Geiger

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Dieser grandiose Roman erzählt, wie in Bildern einer Ausstellung, von den historischen Katastrophen und von den privaten Verwicklungen dreier Menschen, führt von den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs bis ins heutige Berlin.
Rudolf Zacharias reist nach Berlin. Dort will der Gastdozent, Dokumentarfilmer und Essayist die Vernissage seiner früheren Studentin Milena Sonntag besuchen. Thomas Lehrs großer Roman spielt an diesem Sommertag des Jahres 2011 – und zugleich in einem ganzen Jahrhundert. Denn in ihrer Ausstellung Schlafende Sonne zieht Milena nicht nur eine künstlerische Lebensbilanz, sondern die ihrer Zeit. Themen, die um Jahrzehnte auseinander liegen, bringt Thomas Lehr mit sprachlicher Kraft in unmittelbare Nachbarschaft, und er entwickelt in großen Bildern und packenden Geschichten ein überwältigendes Fresko dieses deutschen Jahrhunderts: tragisch, komisch, grotesk, und doch immer wieder ganz persönlich und intim. „Ein Roman wie ein Kugelblitz“, meint Meike Fessmann im Tagesspiegel.
Thomas Lehr, geboren 1957 in Speyer, lebt in Berlin. Er wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Joseph Breitbach-Preis 2016. Bei Hanser erschienen Größenwahn passt in die kleinste Hütte (Kurze Prozesse, 2012) sowie die Romane September. Fata Morgana (2010), 42 (2013), Zweiwasser (2014) und Nabokovs Katze (2016).
Die Moderation des Abends übernimmt Thomas Geiger, Literarisches Colloquium Berlin.
Eintritt: 7 €, ermäßigt 5 €; Reservierungen und Informationen unter 09661/815959-0 oder info@literaturarchiv.de.