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„Mit dem Eimer hinter dem Wind herjagen.“ Der Nachlass der Übersetzerin Ragni Maria Gschwend

Die Übersetzerin Ragni Maria Seidl-Gschwend (1935-2021) gehört zu den zentralen Vermittlerinnen italienischer Literatur im deutschsprachigen Raum. In Immenstadt geboren, nach Abitur und Buchhandelslehre, Studien- und Wanderjahren, lebte sie seit 1976 als freie Übersetzerin in Freiburg im Breisgau. Vielfach ausgezeichnet wurde sie für ihre deutschen Fassungen der Werke von Claudio Magris, Italo Svevo, Fulvio Tomizza, Federigo Tozzi, Elsa Morante, Antonio Moresco u.a.m.

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2006 erhiehlt Gschwendt den Preis der Leipziger Buchmesse für die Übersetzung von Antonio Morescos Roman "Aufbrüche". Ihr Nachlass befindet sich seit Juli 2021 im Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg. Damit öffnet sich das Archiv dem Thema der Übersetzung als kulturvermittelnde Leistung. Korrespondenzen, Manuskripte und Materialsammlungen geben Einblick in die Arbeit der Übersetzerin und ihre Kontakte zu Autoren und Verlagen.

Zur offiziellen Übergabe wird der Sohn der Übersetzerin, Rupert, Seidl an das Leben und Werk Ragni Maria Seidl-Gschwends erinnern und Kostproben aus ihren Arbeiten vortragen.

Rupert Seidl ist Schauspieler und seit 1999 Ensemblemitglied im Mülheimer Theater an der Ruhr.

Eintritt 10€, ermäßigt 7 €

Karten unter Telefon 09661/ 81 59 59-0 oder E-Mail: info@literaturarchiv.de