Lesung und Gespräch. Moderation: Patricia Preuß
Was hält eine Familie zusammen, in der es nur Fliehkräfte zu geben scheint und alles darauf hinausläuft, dass etwas zu Bruch geht? Am Ende nur die eigene Geschichte. Dana von Suffrin hat einen virtuosen Roman über modernes jüdisches Leben zwischen München und Tel Aviv geschrieben, der an ihr Debüt „Otto“ anknüpft, sowohl im Stoff als auch im Ton. Über der Geschichte „schwebt die Frage, was es bedeutet, wenn ein jüdischer Israeli eine Deutsche heiratet und mit ihr eine Familie gründet. So ist diesem Text, bei aller Leichtigkeit und vielen sprachlichen Überraschungen, ein großes, ein wichtiges Thema eingeschrieben: das Verhältnis von Deutschen und Juden – über Generationen hinweg bis heute.“, meint Katharina Adler in der Laudatio zur Vergabe des Arbeitsstipendiums des Freistaats Bayern 2022.
Dana von Suffrin wurde 1985 in München geboren. Sie studierte in München, Neapel und Jerusalem. 2017 promovierte sie zur Rolle von Wissenschaft und Ideologie im frühen Zionismus. Ihr Debütroman »Otto« wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Bayerischen Kunstförderpreises. Die Autorin lebt in München.
Karten-Vorverkauf nur über NT-Ticket und die angeschlossenen Vorverkaufsstellen.
Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro (für Vereinsmitglieder, Schüler und Studenten).
An der Abendkasse stehen nur Restkarten zur Verfügung.