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Ursula Krechel kommt am 5. März mit Roman über Frauen und Gewalt

Frauen an der Macht und machtlose Frauen: Ursula Krechels neuer Roman ist eine vielschichtige Untersuchung über Gewalt gegen prominente und die Ohnmacht "gewöhnlicher" Frauen.

Wie gehen Frauen mit ihrem Einfluss um und wie wird gegen ihren Einfluss vorgegangen? Ursula Krechel, die für ihren Roman "Landgericht" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet wurde und seit Langem über das Frausein schreibt, kommt am kommenden Mittwoch, 5. März, ins Literaturhaus Oberpfalz und stellt ihren neuen Roman vor.

Krechel hat ganz unterschiedliche Figuren aus der Historie und dem Hier und Jetzt gezeichnet, um das Thema Macht und Gewalt zu behandeln: Agrippina, Mutter des römischen Kaisers Nero, wurde vom eigenen Sohn ermordet, weil er sie als Gefahr sah. Neben sie stellt Krechel eine Verkäuferin und eine Lehrerin, die sich beide gegen Rollenerwartungen als Frau oder als Mutter wehren. Die eine quält eine Krankheit, die andere lebt mit ihrem spätpubertären Sohn zusammen. Und schließlich ist da noch die Justizministerin, von der sich die beiden Hilfe versprechen. Auch sie eine Frau, deren Einfluss von anderen argwöhnisch beäugt wird, die aber selbst in Gefahr gerät.

Ursula Krechel hat die Erzählperspektiven raffiniert miteinander verschränkt, erzählt - wie schon oft in ihrem bisherigen Werk - von weiblicher Selbstbehauptung und den Widerständen dagegen. Moderiert wird der Abend von Thomas Geiger.

Karten können Sie wie immer über www.nt-ticket.de buchen.